Enterprise Architecture Management Frameworks – Teil 5

In diesem fünften und letzten Teil der Serie zu Enterprise Architecture Management Frameworks (Teil 1 – Definitionen, Teil 2 – Historie, Teil 3 – Meta-Frameworks, Teil 4 – TOGAF) möchte ich noch relativ kurz auf ArchiMate eingehen.

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Enterprise Architecture Management Frameworks – Teil 4

In den ersten drei Teilen dieser Serie zu Enterprise Architecture Management Frameworks habe ich zentrale Begriffe definiert, ein bisschen Historisches erzählt und Meta-EAFs diskuitiert. Endlich ist es also soweit, wir widmen uns hier dem ersten richtigen EAF.

TOGAF ist für jeden online frei zugänglich. Es gibt auch ein PDF, das ca. 700 Seiten lang ist. Ich habe mich sowohl durch Version 9 als auch das Update Version 9.1 durchgearbeitet. Die Lektüre ist spannend, wenn auch nicht so wie ein Krimi … Mit diesem Beitrag versuche ich mich also daran, Ihnen einen Überblick über TOGAF zu geben.

TOGAF: The Open Group Architecture Framework

Die Open Group, eine Vereinigung von aktuell weltweit über vierhundert Firmen, organisiert ihre inhaltliche Arbeit in unterschiedlichen Foren. Das Architecture Forum verantwortet The Open Group Architecture Framework – TOGAF, das seit Ende 2011 in der aktuellen Version 9.1 vorliegt ([TOG11b]). Die erste Version basierte 1995 auf dem Technical Architecture Framework for Information Management (TAFIM) des US amerikanischen Verteidigungsministeriums und ist ebenfalls Vorfahre des bekannten Department of Defense Architecture Framework (DoDAF, [Sch04b]).

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Enterprise Architecture Management Frameworks – Teil 3

Im ersten Teil dieser Serie wurde an den Begriff des Enterprise Architecture Management Frameworks (EAF) herangeführt. Der zweite Teil enthält einen kurzen historischen Abriss zum Thema und einige Vor- und Nachteile von EA-Frameworks.

Nach der Definition von EA-Frameworks wissen wir aber irgendwie immer noch nicht genau, welche konkreten Bestandteile so ein EAF hat. Um zu beschreiben, welche Elemente zu einem vorliegenden Untersuchungsgegenstand gehören, nutzen Informatiker gerne die „Meta-Ebene“ und bedienen sich der Meta-Modellierung. Aus meiner eigenen leidigen Erfahrung weiß ich, dass Meta-Modellierung die Hirnwindungen von nicht Eingeweihten ganz schön verknoten kann.*

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Enterprise Architecture Management Frameworks – Teil 2

Im vorherigen Teil dieser Serie habe ich einige grundlegenden Begriffe von Enterprise Architecture Management Frameworks (EAF) erläutert. In diesem Beitrag möchte ich einen Überblick über die Zeitliche Entwicklung von EAF und einige Vor- und Nachteile nennen.

Enterprise Architecture Management Frameworks – sind nicht neu

Das Bild setzt einige Frameworks zeitlich zueinander in Beziehung.

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Enterprise Architecture Management Frameworks – Teil 1

In dieser zweiten Serie zum Thema Enterprise Architecture Management geht es um Frameworks für Enterprise Architecture Management (EAM). Die erste EAM-Serie hat sich in drei Teilen ausführlich den Definitionen der Begriffe Architektur, Unternehmensarchitektur (Enterprise Architecture) und Unternehmensarchitekturmanagement (Enterprise Architecture Management) gewidmet.

Im ersten Teil der aktuellen Serie will ich zunächst eine Definition für Enterprise Architecture Frameworks, hier abgekürzt mit EAF, herleiten. Quellenangaben zu dieser Serie finden sich gesammelt an zentraler Stelle.

Enterprise Architecture Management Frameworks

Allein in der Informatik gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Frameworks. Exemplarisch seien hier drei genannt, die Programmierern die Arbeit durch vorgefertigte Bausteine erleichtern sollen. So liefern Frameworks für ContentManagement-Systeme wie TYPO3 beispielsweise Module für Datenbankzugriffe mit. Im bekannten Webframework JSF (Java Server Faces) wird das Model-View-Controller Konzept umgesetzt. View-Komponenten werden häufig durch JSP (Java Server Pages) realisiert, während der Controller in Java geschrieben werden kann und Java-Beans für das Modell vorgesehen sind. Diese bei weitem unvollständige Liste soll durch das Test-Framework JUnit abgeschlossen werden, welches dabei hilft, Java-Programme automatisiert auf Fehler zu überprüfen.

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Definition EAM – ein ausführlicher Versuch, Teil 3

In den Teilen eins und zwei dieser dreiteiligen Beitragsreihe habe ich an die Begriffe Architektur und Unternehmensarchitektur herangeführt. Der Spannungsbogen findet hier nun mit der Definition EAM, als des Enterprise Architecture Managements seinen Höhepunkt und gleichzeitg seinen Abschluss.

Unternehmensarchitektur als Disziplin

Die für die Unternehmensarchitektur verantwortliche Rolle ist der Unternehmensarchitekt. Um den aktiven Anteil im Umgang mit Unternehmensarchitekturen explizit zu berücksichtigen, definiert [EHH+08] die Architekturdisziplin, die die Menge von Prinzipien und Methoden umfasst, um die Architektur eines Systems zu erstellen. Die Definition der Architekturdisziplin ist nicht so weitreichend, wie die Beschreibung der Tätigkeit architecting aus ISO/IEC/IEEE 42010. Auch in [Kel12] wird die Trennung der zwei Aspekte betont. So werden das Substantiv „Unternehmensarchitektur als Struktur“ und die Tätigkeit „Unternehmensarchitektur als Management“ unterschieden. Die Tätigkeit im Wortsinne findet sich auch in der Definition der „EA-Function“ in [vdRBSvV10].

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Definition EAM – ein ausführlicher Versuch, Teil 2

Definition EAM – Begriff Unternehmensarchitektur

Im vorherigen teil der dreiteiligen Beitragsreihe „Definition EAM“ wurden im Wesentlichen der Begriff „Architektur“ und als wesentlicher Namensbestandteil von „Unternehmensarchitektur“ definiert. In diesem Beitrag geht es nun um die Definition Unternehmensarchitektur bevor wir uns im nächsten Teil an die Definition des Enterprise Architecture Managements begeben.

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Definition EAM – ein ausführlicher Versuch, Teil 1

Definition EAM – erster Teil

In dieser Beitragsserie will ich den Versuch unternehmen, die Begriffe Enterprise Architecture (Unternehmensarchitektur) und Enterprise Architecture Management zunächst zu definieren und danach einen Einblick in die typischen Aufgaben dieser Disziplinen zu geben. Die anderen Beiträge sind die hier: Teil 2, Teil 3.

Den Text habe ich erstmals in [Gri15] veröffentlicht. Die darin verwendeten Quellen werden an dieser Stelle gesondert aufgeführt. Die Liste wächst mit jedem Beitrag dieser Serie.

Architektur und Unternehmensarchitektur

In einem Artikel von 1987 wurden Analogien zwischen „klassischer“ Architektur im Sinne der Baukunst, und der Architektur von Informationssystemen verwendet, um ein Framework zu motivieren, das Informationssysteme und deren Umwelt als Modelle erfasst ([Zac87]). Das Zachman Framework wird allgemein als Grundstein der Disziplin der Unternehmensarchitektur betrachtet.

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